Die in den frühen 90er Jahren eingesetzte PET-PositronenEmissions-Tomographie- war ein Durchbruch in Bezug auf die Früherkennung von Krebs, die Planung von Stadien und Behandlungen und eine der wichtigsten bildgebenden Methoden für den Behandlungserfolg. Schnelle und unkontrollierte proliferierende Krebszellen verbrauchen während der Proliferation mehr Energie. Um diese Energie zu gewinnen werden Substanzen wie Zucker und Proteine verwendet.
Mithilfe von PET können Krebszellen, die mit diesen Substanzen markiert werden, sichtbar gemacht, um zu bestimmen, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat, um seine Lokalisierung und den raschen Übergang zur Behandlung zu bestimmen.
Mit der PET kann klarer und schneller entschieden werden, welche Optionen wie Strahlentherapie, Operationen oder Chemotherapie eine geeeignete Behandlung ist. Darüber hinaus ist PET eine wichtige bildgebende Methode, um lebende Krebszellen im Krebsgebiet nach der Behandlung zu erkennen.
Für das PET/CT- Verfahren muss der Patient mindestens 6 Stunden fasten. Zunächst wird der Blutzuckerspiegel des Patienten gemessen, um dem Patienten, dessen Blutzucker innerhalb der gewünschten Grenzen liegt, intravenös radioaktives Material zu injizieren. Das am meisten bevorzugte radioaktive Mittel für dieses Verfahren ist F-18- Fluordesoxyglucose. Diese Substanz ist ein Zuckermolekül, das an die radioaktive Substanz Flor-18 gebunden ist. Nach der Verabreichung des Arzneimittels muss der Patient etwa 1 Stunde warten, damit sich das Mittel im Körper verteilen kann. Danach kann die Aufnahme auf dem PET/CT-Gerät beginnen.